Kinder -& Jugendchor Capriccio Senden
 
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18.10.06

Gelebte Partnerschaft mit Jessen

... Von H.-Dieter Kunze
Jessen/Senden. Der Kinder- und Jugendchor mit Instrumentalkreis Capriccio der evangelischen Kirchengemeinde hat am Samstag in der Partnerstadt Jessen musikalische Grüße aus Senden überbracht. Bereits am Mittwoch vor dem Konzert in der Jessener Stadtkirche St. Nikolai waren die 50 singenden und musizierenden Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen sechs und 16 Jahren mit ihren Betreuern angereist. Übernachtet wurde recht spartanisch auf Luftmatratzen und in Schlafsäcke gehüllt in der Turnhalle der Grundschule Max Lingner.
Das musikalische Spektrum war breit gefächert. Mit hellen Stimmen sangen die Mädchen und Jungen nicht nur kirchliche Lieder, sondern auch bekannte Titel aus Filmen, der Pop-Musikszene sowie Gospels. Alles in allem ein abwechslungsreiches und ansprechendes Programm. Instrumental begleitet wurden die Vokalisten mit Flöte, Trompete, Fagott, Violine, Gitarre, Elektro-Piano und Schlagzeug. Die musikalische Gesamtleitung hatte Ricarda Beckmann. Zwischen den Musiktiteln gab es Andachten. Jessens Pfarrer Tobias Bernhardt und sein Sendener Amtskollege Ulrich Breitling-van de Pol wechselten sich dabei ab. Bereits am Freitag gab Capriccio ein Konzert in der Wittenberger Stadtkirche.
Wir sehen unseren Auftritt und die Tage hier in Jessen als gelebte Partnerschaft zwischen unseren Gemeinden. In Senden ist Capriccio längst schon eine Institution und leistet einen wichtigen Beitrag in der Kinder- und Jugendarbeit. Die insgesamt 60 Mitglieder sind jedenfalls mit voller Begeisterung dabei. Wir treten unter anderem bei Gottesdiensten sowohl in evangelischen als auch katholischen Kirche auf. Es gibt für uns keine konfessionellen Schranken, betonte Detlef Gilleßen, der bei Capriccio für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist..
Zum Repertoire von Capriccio gehören auch zwei Musicals. Eines davon wurde 2005 anlässlich des Kirchentages in Hannover aufgeführt. Bereits jetzt bereiten sich die Sendener schon intensiv auf den Kirchentag 2007 in Köln vor. Geprobt wird für ein neues Musical, Die Gospel-Kids. Inhaltlich geht es dabei um den ermordeten Bürgerrechtler und Pfarrer Martin Luther King.
Die Reise war für die Sendener sehr erlebnisreich und interessant. So ging es am Donnerstag zu einem Ausflug nach Berlin. Viele Sehenswürdigkeiten wurden besichtigt, darunter auch der Dom. Als Stadtführer fungierte Pfarrer Tobias Bernhardt. Vor dem Konzert in der Stadtkirche in Wittenberg gab es ebenfalls einen Rundgang durch die Lutherstadt. Judica Beckmann, 16 Jahre jung, gefiel besonders das Flair der Altstadt. Das ist anders als bei uns in Senden, viel romantischer und nicht so modern, meinte sie beeindruckt. Bei Capriccio spielt sie Querflöte und Klavier. Gleichzeitig nutzte sie den Aufenthalt im Landkreis Wittenberg zu einem Treffen mit ihrer Freundin, die in Dessau wohnt.
Anna Schonnebeck, 13, ist seit vier Jahren als Sängerin Mitglied in der Sendener Formation. Sie war das erste Mal in Jessen und fand die Partnerstadt sehr anheimelnd. Auch Tim Gilleßen, 13, war begeistert von der alten, aber zumeist gepflegten Bausubstanz in Wittenberg und Jessen. Maximilian Lohr, zwölf Jahre, war beeindruckt, wie viele berühmte Personen einst in Wittenberg gelebt haben. Gezählt hat er die Erinnerungstafeln an den Häusern nicht, dafür aber reichlich Fotos geschossen.
Somit hat der Besuch der Sendener durchaus zu einem gegenseitigen Verständnis und Miteinander beigetragen. Das Auftaktlied beim Konzert in St. Nikolai war da wohl sehr treffend gewählt. Darin hieß es unter anderem: Wir wollen aufstehn, aufeinander zugehn und voneinander lernen.

Mittwoch, 18. Oktober 2006  |  Quelle: Westfälische Nachrichten (Senden)

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