-lib- Senden. Kein Ende nehmen wollte der Applaus am Sonntagnachmittag, als die der letzte Akkord verhallte. Nach vier Monaten intensiver Probenarbeit erklang in der Epiphaniaskirche in Münster die gesamte Adventskantate „Lichter der Hoffnung“ von Klaus Heizmann und berührte sowohl Zuschauer als auch Akteure.
Besonders gefreut hat sich Chorleiterin Ricarda Beckmann über die erfolgreiche generationsübergreifende Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendchor „Capriccio“, dem Kirchenchor der evangelischen Gemeinde und dem Projektorchester, das verwiegend aus Jugendlichen besteht, die die technisch anspruchsvolle Kantate intensiv einstudiert haben.
Sie selber habe das Stück als Soloflötistin bereits zweimal aufgeführt und sie sei von dem Stück begeistert, strahlt die Chorleiterin. Es weise musikalisch eine hohe Qualität auf und sei charakterlich sehr variabel, von stolzen Fanfaren bis zu sanften Liedern beinhalte das Stück ein breites musikalisches Spektrum.
Auch in der Besetzung sei das Werk sehr abwechslungsreich: So singen zwischendurch nur die Kinder oder einige aus dem Gesamtchor mit einer kleinen instrumentalen Formation. Aber auch das gesamte Tutti spielt in einigen Abschnitten und schafft dann einen großartigen Klang.
Es sei nervenaufreibend gewesen, so Beckmann, aber es habe ihr sehr viel Spaß gemacht, da die Mitwirkenden konstant mitgearbeitet hatten, lautet das erste Resümee der Chorleiterin, die sich auf das Konzert in Senden freut.
Am Sonntag (14. Dezember) um 17 Uhr wird die Adventskantate in der Laurentiuskirche zu hören sein. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten. Der Erlös beider Konzerte kommt der Aktion „Lichtblicke“ zugute.
