Kinder -& Jugendchor Capriccio Senden
 
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06.05.07

„Gottes Liebe gilt für alle gleich“
 
 
Die gute Stimmung der „Gospelkids“ schwappte ins Publikum über.
Die gute Stimmung der „Gospelkids“ schwappte ins Publikum über.
 
Senden. „I have a dream“ – Ich habe einen Traum. Dieser Ausspruch des Bürgerrechtlers Martin Luther King jr. lebte beim viel umjubelten Konzert des Kinder – und Jugendchors „Capriccio“ am Samstag wieder auf. Mit dem Projekt Gospelkids träumte der Chor mit dem Instrumentalkreis der evangelischen Kirchengemeinde den „Traum“ von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit mit Gesang, Rap- Einlagen und Schauspiel. Unter der Gesamtleitung von Ricarda Beckmann schuf das 24-köpfigen Orchester den musikalischen Hintergrund für alle Darstellungen. Beim Instrumentalarrangement half Dr. Hans-Wolfgang Schneider tatkräftig mit. Die bekannten und neuen Gospels wurden von etwa weiteren 50 Sängern und Akteuren auf die Bühne gebracht.

Als Einstieg in das abwechslungsreiche 90-Minuten- Programm wurden die Gedanken und Ziele Martin Luther Kings vorgestellt. Der Friedensnobelpreisträger zählt zu den wichtigsten Vertretern im Kampf um die Gleichberechtigung von Dunkelhäutigen und Hellhäutigen. Patrick Gilleßen übernahm bei der Inszenierung die Rolle des Luther King und machte deutlich, „Gottes Liebe gilt für alle gleich“.
 
Instrumentalkreis und Chor „Capriccio“ stellten das Thema Ausgrenzung und Gewalt mit Gesang, Rap und Tanzeinlagen eindrucksvoll dar.
Instrumentalkreis und Chor „Capriccio“ stellten das Thema Ausgrenzung und Gewalt mit Gesang, Rap und Tanzeinlagen eindrucksvoll dar.
(Foto: -cw-)
 
Einher mit der Präsentation des Gedankengutes des Bürgerrechtlers stellte der Projektchor Gospelkids die „Geschichte der Ausgrenzung“ vor. Denn schon die Christengemeinde im antiken Rom erfuhr Ablehnung und Verachtung der Herrschenden.

Wie aber gelangen Meinungen einzelner zu Mitmenschen und werden zur allgemeinen Anschauung? Diese Frage stellte das Ensemble stimmgewaltig mit „Wie kommt das in unseren Kopf?“. Der Kopf der vorherrschenden Meinung wurde mittels einer großen Nachbildung mit einem „Briefkasten“ zum Einwerfen der Aussprüche wie „Du gehörst nicht zu uns, du bist anders als wir“ nachgestellt. Dieser Sammeltopf der ausgrenzenden Sätze bestimmte das Bühnenbild während der ganzen Aufführung.

Das Publikum waren von Beginn an sehr nachdenklich und folgten dem Geschehen auf der Bühne aufmerksam. Doch rissen Gospels wie „We shall overcome“ und „Gib nicht auf“ mit. Es wurde geklatscht und mitgesungen.

Während einiger Musikstücke untermalte eine Multimediapräsentation das Erzählte. Vielen Eltern gefielen die Rap-Einlagen am besten. Auch der Spaß, den die Gospelkids und das Orchester bei der Aufführung auenscheinlich hatten schaffte eine schöne Atmosphäre.

Nach einer Pause beschäftigte sich das Bühnengeschehen mit zeitnahen Fällen von Ausgrenzung und Gewalt. „Immer noch Kriege“ sprach für sich. Die Darstellung von Mobbing und Gewalt in Schulen, wie sie jeden Tag vorkommt, sorgte für Beklemmung. Der Freundschaftsgedanke, mit dem solche Vorfälle überwunden werden können, trat jedoch in den Vordergrund.

Mit Bibelzitaten über Freundschaft und des Füreinander-Einstehens schloss sich der Kreis zu den Gedanken Martin Luther Kings jr. wieder. -cw-
 
06 · 05 · 07
 

URL: http://www.westfaelische-nachrichten.de/wna/lokales/kreis_coesfeld/senden/?em_cnt=43571&em_loc=29

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