Capriccio schenkte Musical zum Fest
-ju- Senden. Steht auf, steht auf - auf zu neuen Taten, feuerten sich die fünf Hirten auf dem Feld gegenseitig an, um den Hunger und die Kälte der Nacht zu vertreiben. Doch dann erstrahlte plötzlich der Himmel in gleißendem Licht, und der Erzengel Gabriel verkündete die frohe Botschaft von der Geburt des Retters.
Das Weihnachts-Musical Die Nacht der Geschenke des Kinder- und Jugendchor mit Instrumentalkreis Capriccio begeisterte am Sonntagnachmittag Jung und Alt in der ausverkauften Steverhalle.
Unter der musikalischen Leitung von Ricarda Beckmann führten die Mädchen und Jungen von Capriccio zum ersten Mal eine Veranstaltung in dieser Größenordnung auf - und wurden für ihren Mut und ihre herausragenden künstlerischen Leistungen immer wieder mit spontanem Applaus belohnt.
In vielen besinnlichen, aber auch schwungvollen Liedern wurde die Geschichte des kleinen Hirtenjungen Micha, dargestellt von Cornelia Bolin, erzählt. Gemeinsam mit den anderen Hirten, gespielt von Lukas Gilleßen, Nicola Klämbt, Anna Schonnebeck und Jaqueline Vorspohl, wird Micha vom Engel Gabriel, dargestellt von Max Mondwurf, die Geburt Jesu angekündigt wird.
Nach anfänglichem Schrecken gewinnt die Freude über die Ankunft des neuen Retters die Oberhand und die Hirten machen sich auf den Weg nach Bethlehem. In einem Stall schließlich finden die fünf die hochschwangere Maria und ihren Mann Josef, gespielt von Elisabeth Neugebauer und Patrick Gilleßen.
Gemeinsam mit vielen Menschen und den drei Weisen aus dem Morgenland feiern Micha und seine Freunde schließlich die Geburt des Heilands und stellen einhellig fest: Die Geburt dieses Kindes ist das größte Geschenk von allen.
Neben den tollen Leistungen der Darsteller, die mit Soloauftritten auch ihr gesangliches Talent unter Beweis stellten, sorgte vor allem die beeindruckende Leistung des Chores und des Instrumentalkreises für eine heiter-besinnliche Stimmung zum dritten Adventssonntag.
In wochenlanger Arbeit hatten die Kinder und Jugendlichen nicht nur die zahlreichen Lieder des Musicals einstudiert, sondern auch eifrig an der Dekoration und den Kostüme gebastelt, gestaltet und dekoriert.
Und so wurden am Ende der Aufführung auch alle Mühen mit begeistertem Beifall belohnt.
Dienstag, 17. Dezember 2002 | Quelle: Westfälische Nachrichten (Senden)